ISBN 978-3-937980-00-3

Das Leben von Grace Cooke (1892 – 1979)   oder „Minesta“, wie sie in diesem Buch genannt wird, war so, dass   es das Leben vieler anderer Menschen berührte. Ihre Gabe der klaren Vision   vermittelte ihr einen Ausblick auf die menschliche Existenz, die sie in die   Lage versetzte, Dinge zu sehen, von denen andere meinten, sie könnten sie   nicht sehen. Bereits im Alter von zwölf Jahren konnte sie diese Gabe so   einsetzen, dass sie imstande war, bei anderen Menschen deren Haltung gegenüber ihren Lebensbedingungen vollkommen zu ändern. Trotzdem war diese Gabe nicht  mit dem Gefühl gepaart, etwas Besonderes zu sein, sondern ganz einfach mit  dem warmen Bewusstsein der Rolle einer Mutter. Durch ihre sanfte Medialität   kamen Worte großer Weisheit zu uns – White Eagles Worte und Weisheit.  Die Beziehung zwischen den beiden ist eine der unterschwelligen Faszinationen   dieses Buches.

Es enthält Auszüge aus ihren Schriften vieler Jahre. Aufgenommen wurde eine komplette und bisher unveröffentlichte Lehrrede  White Eagles, in der er über sich selbst und sein Instrument spricht, und   hier erhält man einen klaren Eindruck von ihren menschlichen Qualitäten, die   in der von ihr unter seiner Leitung gegründeten Organisation, der White Eagle  Lodge, zum Tragen kommen. In allererster Linie sollen aber ihre Schriften,   die nicht so bekannt sind, anlässlich ihres hundertsten Geburtstages   herausgestellt werden.

Wir können in diesem Buch mit ihr in eine wirklich sensitive Haltung gegenüber der Natur eintauchen, die durch ihre klare Schau noch erweitert wird, mit der es ihr möglich war, uns die  unsichtbaren Welten zu enthüllen. Wir können mit ihr die Schönheiten der Westlichen Inseln wieder erleben, vor allem der Insel Iona, die sie ganz  besonders mochte. Ihre Schriften vermitteln uns ein Verständnis dafür, wie   White Eagles Lehren den Menschen, denen es ein Anliegen war, die Erfahrung   des zweiten Weltkrieges einzuordnen, als Wegweiser diente. Wir können mit dem   Bau des White Eagle Tempels in Liss, Hampshire, hautnah die Umsetzung ihrer   Vision verfolgen. Dieser Tempel ist wirklich ein Ort, an dem sich   „diese und die nächste Welt“ begegnen. Ihr eigenes Leben wird im   Editorial sehr einfühlsam geschildert, und obwohl das keine Biografie sein   soll, entsteht ein recht anschauliches Bild ihrer Qualitäten, ihrer Kämpfe   und vor allem ihres Dienstes an ihren Menschenbrüdern und -schwestern.

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